Unsere neueste Herausforderung: „Bis hierhin und nicht weiter?!“

„ Bis hierhin und nicht weiter? Grenzen in der Geschichte“ ist das Thema des diesjährigen Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten, ausgerichtet von der Körber Stiftung. Von September bis Ende Februar hatten alle Jugendlichen bis 21 Jahre die Möglichkeit, Beiträge einzureichen. Dieses Jahr zum ersten Mal mit dabei: die KGS, genauer gesagt der 13. Jahrgang.

Das Thema „Grenzen“ ist aktuell wie nie, nicht nur im deutschen, auch im amerikanischen Wahlkampf gab es kaum ein Thema, das stärker diskutiert wurde. Grund genug, sich einmal genauer damit auseinanderzusetzen, welche Auswirkungen so eine Grenze auf die Menschen haben kann.

Ausgangspunkt für unsere Beschäftigung mit diesem Thema war ein interessanter Besuch des Grenzhus in Schlagsdorf am 22. November 2024. Dort wurden wir von Zeitzeugen über das Gelände geführt und erhielten spannende Einblicke in verschiedene Fluchtgeschichten, zum Teil durften wir die originalen Verhörprotokolle lesen. So wurde das Interesse des Jahrgangs geweckt.

Na klar, im Geschichtsbuch finden sich alle möglichen weiteren Quellen dazu, aber viel eindrücklicher erschien dem 13. Jahrgang doch die Spurensuche in der eigenen Familie und im Freundeskreis. Wir waren selbst überrascht, wie viele Schüler*innen fündig geworden sind und so entstand unser Projekt „Grenzerfahrungen an der KGS“, an dem der 13. Jahrgang 3 Monate gearbeitet hat.

Herausgekommen ist eine eigene Website voller persönlicher Eindrücke, spannender, teils anrührender Geschichten über die deutsch-deutsche Grenze, vorgestellt in Zeitzeugeninterviews, die zum Teil als Video, zum Teil als Transkript auf der Homepage zu sehen sind. Auch ein Video über das Grenzhus sowie Fotos von unserem Besuch in Schlagsdorf sind dort zu finden. Vorbeischauen lohnt sich also!

Juliane Lerche & Mascha Seliger