04. Jul 2024
Am Mittwoch fand an der Immanuel-Kant-Schule in Reinfeld die Finissage der Ausstellung "Demokratie stärken - Rechtsextremismus bekämpfen" der Friedrich-Ebert-Stiftung statt.
Die Ausstellung, die seit dem 17. Juni in der Schule für die Schülerinnen und Schüler der 8. bis 12. Klassen zu sehen war, diente als wichtiger Impulsgeber für Diskussionen über Demokratie und die Notwendigkeit, Rechtsextremismus aktiv zu bekämpfen. Ein besonderes Highlight der Ausstellung war die aktive Beteiligung der Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs, die als Guides durch die Ausstellung führten. Zusätzlich erarbeiteten sie – eingebettet in den Wirtschafts- und Politikunterricht – ihre eigenen „Grundgesetze“, die ebenfalls Teil der Ausstellung waren.
Die Ausstellung thematisierte umfassend die Bedrohungen durch rechtsextremistische Ideologien und betonte die Bedeutung von Zivilcourage und Engagement für demokratische Werte. Verschiedene thematische Tafeln und interaktive Elemente vermittelten den Besucherinnen und Besuchern sowohl historische Hintergründe als auch aktuelle Entwicklungen und praxiserprobte Strategien gegen Rechtsextremismus.
Die Lehrerin Meta Bräutigam eröffnete die Veranstaltung und hob die Relevanz der Ausstellung für die Schulgemeinschaft hervor. Sie betonte, wie wichtig es sei, junge Menschen für die Gefahren des Rechtsextremismus zu sensibilisieren und ein Bewusstsein für die Bedeutung der Demokratie zu schaffen. Anschließend sprach Nils Hauer von der Friedrich-Ebert-Stiftung über die Zielsetzung der Ausstellung. Er dankte der Immanuel-Kant-Schule für die Kooperation und betonte die Notwendigkeit, solche Bildungsinitiativen an Schulen durchzuführen, um eine widerstandsfähige und informierte Gesellschaft zu fördern: „Demokratie heißt nicht nur, alle vier oder fünf Jahre wählen zu gehen, sondern auch, sich mit Toleranz und Offenheit zu begegnen und Anderssein zuzulassen, Interessen zu vertreten und allen die gleichen Rechte zuzugestehen, denn Demokratie ist die politische Lebensform der Freiheit.“
In
Anschluss nutzten die Gäste – Bürgermeister Roald Wramp, Beate
Horn vom Fachbereich Bildung der Stadt Reinfeld, Dr. Monika Poppe von
der SPD – sowie Schulleiterin Jennifer Behnke, weitere Lehrkräfte
und Schülerinnen und Schüler der 11. und 12. Klassen die
Möglichkeit, miteinander und mit den Rednern ins Gespräch zu
kommen.
Eine weitere Ausstellung an der Immanuel-Kant-Schule ist
bereits im Gespräch und wird in absehbarer Zeit geplant werden.
Meta Bräutigam