Junior - Europawahlen 2024
20. Jun 2024
Schülerprojekt zur Wahl - sinnvoll oder sinnlos?
In diesem Jahr standen wieder die EU-Wahlen an. Zu diesem Anlass wurde in ganz Deutschland wieder die Juniorwahl zur Europawahl durchgeführt. An diesem Demokratieprojekt beteiligen sich aus allen 16 Bundesländern insgesamt 5.598 Schulen, und unsere Schule, die Immanuel-Kant-Schule Reinfeld, ist eine davon. An unserer Schule gab es insgesamt 529 Wahlberechtigte, von diesen haben 449 ihre Stimme abgegeben und 10 von ihnen haben ihre Stimme ungültig gemacht. Somit haben wir eine Wahlbeteiligung von 84,88%.
Im Voraus wurden die Schülerinnen und Schüler im Wipo-Unterricht über das Thema Europa und die Wahlen informiert, bis es dann vom 03.06 bis 07.06.2024 endlich an die Wahlen ging. Wahlberechtigt waren alle Schülerinnen und Schüler ab der 7. bis zur 12. Klasse. Für die Wahl wurden aus jeder Klasse zwei bis vier Schülerinnen und Schüler als Wahlhelfer beauftragt, diese hatten die Aufgabe für ihre Klasse die Wahlbenachrichtigungen auszufüllen, diese zu verteilen, die Wahl zu koordinieren, und währenddessen das Wahlverzeichnis zu führen.
Zur Wahl sind die Klassen in einer zugeteilten Wipo-Stunde in den Mehrzweckraum gegangen, welcher der Wahlraum war. Dort haben die Schülerinnen und Schüler sich bei einem der Wahlhelfer am Tisch angestellt um vorzuweisen, dass sie wahlberechtigt sind, und haben dann vom Wahlhelfer einen Wahlzettel erhalten; wenn die nächste Wahlkabine frei war durften sie wählen gehen. Nachdem sie ihr Kreuz gesetzt haben wurde der Zettel in der Kabine gefaltet und dann in die Wahlurne gesteckt, woraufhin dort auch der andere Wahlhelfer saß und den final abgegebenen Stimmzettel mit einem Haken im Wählerverzeichnis abgezeichnet hat. Nach Abgabe der Stimme musste der Raum verlassen werden. Wer in der für die Klasse vorgesehenen Stunde zum Wählen nicht anwesend war hatte am Freitag, den 07.06.2024, nochmal die Chance seine Stimmeabgabe nachzuholen. Im Anschluss fand die Auszählung statt. Diese wurde von den Wahlhelfern durchgeführt.
In der darauffolgenden Schulwoche wurden die Wahlergebnisse im
Wipo-Unterricht genau analysiert, und es wurden die Auswirkungen
besprochen.
Das landesweite Ergebnis der Juniorwahl ergab, dass die
CDU, SPD und die AFD prozentual die meisten Stimmen erlangten. Ähnlich
auch bei der regulären Europawahl am 09.06.2024.
Auf den Punkt gebracht ist es ein ziemlich sinnvolles Projekt, denn die Schülerinnen und Schüler erlangen dadurch wertvolles Wissen über den Ablauf von Wahlen, wie es sein kann ein Wahlhelfer zu sein, und sie setzen sich zudem auch noch aktiv mit der aktuellen Politik auseinander.
Nele und Fine, 11bs