Erasmus+ Mobilität: Schülerinnen und Schüler der Immanuel-Kant-Schule Reinfeld und des Institut Públic Alexandre Satorras erarbeiten Nachhaltigkeitsprojekt
23. Feb 2025
Vom 10. bis 14. Februar 2025 war die Immanuel-Kant-Schule Reinfeld Gastgeber für eine ganz besondere Erasmus+ Mobilität: 69 Schülerinnen und Schüler aus Spanien und Deutschland kamen zusammen, um an einem gemeinsamen Nachhaltigkeitsprojekt zu arbeiten.
Die spanische
Austauschschule, das Institut Públic Alexandre Satorras aus Mataró
bei Barcelona, hatte die Reise nach Reinfeld angetreten, um mit den
deutschen Schülerinnen und Schülern ihre Perspektiven auf
nachhaltige Entwicklung zu teilen.
Das Thema des Projekts war „SDGs - What they mean to us and for our future“ – ein Titel, der die Schülerinnen und Schüler dazu anregte, sich intensiv mit den globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) auseinanderzusetzen. In kleinen Gruppen erarbeiteten die Teilnehmer verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit und reflektierten, wie diese Ziele ihr eigenes Leben und ihre Zukunft beeinflussen könnten. Als kreativen Beitrag dazu erstellten sie kurze Podcasts, in denen sie ihre Gedanken und Ideen zu den SDGs teilten. Die Projektsprache war Englisch, was den spanischen und deutschen Schülerinnen und Schülern nicht nur eine sprachliche, sondern auch eine interkulturelle Lernerfahrung ermöglichte.
Diese interkulturelle Lernerfahrung wurden am Nachmittag und Abend noch verstärkt, da die spanischen Schülerinnen und Schüler die Gastfreundschaft ihrer deutschen Austauschpartner nutzten und in den Gastfamilien übernachteten, was nicht nur den sprachlichen Austausch förderte, sondern auch tiefere Einblicke in das Leben und die Kultur des jeweils anderen Landes ermöglichte. Die Jugendlichen, die alle zwischen 13 und 16 Jahre alt sind, verbrachten ihre Abende damit, sich über ihre Erfahrungen und ihre unterschiedlichen Lebensrealitäten auszutauschen, wodurch der interkulturelle Dialog auf persönlicher Ebene gestärkt wurde.
Neben der Projektarbeit gab es für die Gruppe auch zahlreiche interessante Ausflüge, bei denen sie noch mehr über die Kultur und Geschichte Norddeutschlands erfahren konnten. Nachmittags unternahmen die Schülerinnen und Schüler beider Nationen Ausflüge nach Lübeck und Hamburg, die sie in ihre Podcasts einfließen ließen. Diese Erlebnisse boten einen praktischen Bezug zu den Nachhaltigkeitszielen und ermöglichten den Schülerinnen und Schülern, ihre Erkenntnisse direkt mit den Sehenswürdigkeiten und Städten zu verbinden, die sie besuchten.
„ Diese Erfahrung hat uns nicht nur geholfen, unsere Englischkenntnisse zu verbessern, sondern auch ein besseres Verständnis für die Herausforderungen und Chancen einer nachhaltigen Zukunft zu entwickeln “ , sagte einer der teilnehmenden Schüler aus Reinfeld. „Ich freue mich schon auf den nächsten Teil des Austausches in Spanien! “
Der Gegenbesuch der deutschen Schülerinnen und Schüler in Mataró wird bereits im März 2025 stattfinden, was den Austausch fortsetzen und die Beziehungen zwischen den beiden Schulen weiter vertiefen wird. „Für viele Schülerinnen und Schüler ist dies eine einmalige Gelegenheit, neue Freundschaften zu schließen, ihre interkulturellen Kompetenzen weiter auszubauen und einen anderen Teil Europas kennenzulernen“, freut sich Lehrerin Johanna Behnck, die den Austausch zusammen mit Kollegin Anna Puskeiler organisiert hat. Auch Schulleiterin Jennifer Behnke sieht in dem Austausch eine tolle Chance für die Reinfelder Schülerinnen und Schüler: „Der Austausch wird finanziell überwiegend durch Erasmus+ unterstützt und es werden dadurch nur wenige Kosten auf die Eltern zukommen. Es haben also alle die Möglichkeit, mitzumachen!“
Die Immanuel-Kant-Schule Reinfeld ist stolz darauf, seit Anfang dieses Schuljahres Mitglied im MBWK Erasmus+ Konsortium zu sein. Im Rahmen dieser Mitgliedschaft werden auch in den kommenden Schuljahren weitere Mobilitäten mit internationalen Partnern durchgeführt, wie dieses Schuljahr auch schon nach Questembert in Frankreich. Diese Projekte bieten den Schülerinnen und Schülern nicht nur die Möglichkeit, ihre Sprach- und Kulturkenntnisse zu erweitern, sondern auch aktiv zur globalen Zusammenarbeit und zu Themen wie Nachhaltigkeit und interkulturellem Verständnis beizutragen.