20. Dez 2022
Meet US in Reinfeld
An welchem Tag kommt in den USA der Weihnachtsmann? Warum darf man an
vielen Schulen in den USA keinen Rucksack mit in den Unterricht
nehmen? Und was ist eigentlich ein
peanutbutter-jelly-sandwich ?
Dies
sind nur einige Fragen, die der 25-jährige US-Amerikaner Luke
beantwortete, als er am 12.12. einige Klassen unserer Schule
besuchte. Nachdem er eine kurze Präsentation gehalten hatte, durften
ihm die Schülerinnen und Schüler eigene Fragen stellen. Dabei kamen
ernste Themen wie Waffengewalt auf, aber auch Fragen zu Extremwetter
und zum Teenager-Alltag in den USA. Die Kinder und Jugendlichen
staunten nicht schlecht, als Luke seinen Führerschein zeigte, den er
mit 14 Jahren für 50 Dollar erhielt oder als er die Höhe des
Schulgeldes nannte, die er als Student an einem College zahlen
musste. Die 8a und 8b freuten sich besonders über den Besuch, da die
letzte Lektion ihres Schulbuches „High-School life in the USA“
thematisierte. Aber auch für die 6b, 6e und 10a war es ein
motivierendes Highlight, einen „echten Amerikaner“ zu treffen. Da
sich herausstellte, dass nur wenige Schülerinnen und Schüler der 6b
bereits ein peanutbutter-jelly-sandwich
probiert hatten, wurde diese kulinarische Spezialität gleich am
darauffolgenden Klassenlehrertag getestet.
Der Besuch fand
im Rahmen des „Meet US“ -Programms
der renommierten Organisation Fulbright
statt. Die Organisation, die von der US-Regierung verwaltet und
finanziell unterstützt wird, wurde nach dem zweiten Weltkrieg ins
Leben gerufen, um interkulturelles Verständnis und damit
internationale Beziehungen zu fördern. Organisiert wurde der
Besuch von Herrn King, der während seines Studiums selbst als
Fulbright-Stipendiat ein Jahr als Fremdsprachenassistent an einem
College im Staat New York arbeitete.
Nach dem positiven
Feedback der Schülerinnen und Schüler werden wir nächstes Jahr
wieder versuchen, einen amerikanischen Gast in unsere Reinfelder
Klassenzimmer zu holen.