09. Jan 2023
Kurz vor den Weihnachtsferien, am 16.12., hat das Finale des YES!MINT-Schulwettbewerbs stattgefunden.
Der YES!MINT-Schulwettbewerb zeichnet sich dadurch aus, dass Schülerinnen und Schüler eigene Problemanalysen und Visionen zu Themen an der Schnittstelle zur Wirtschaft und den naturwissenschaftlichen Fächern entlang der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen entwickeln. Für dieses Kennenlernen des wissenschaftlichen Arbeitens konnten sich neun Schülerinnen und ein Schüler aus dem 9. Jahrgang begeistern. Dies waren Emily, Lea, Josefine, Ina, Caroline, Maik (alle 9c), Luisa, Linde, Lara (alle 9d) und Leonie (9a). Ihr Chemielehrer, Herr Beth, hat sie im gesamten Zeitraum beraten und stand unterstützend zur Seite. Sie haben in den letzten vier Monaten an folgendem Thema gearbeitet:
Wie können wir mit Affenpocken (Mpox) und zukünftigen Epidemien umgehen?
Dabei
ist es ihnen nach langer Recherche in Fachliteratur, dem Lesen von
einigen Studien und enger Rücksprache mit der begleitenden
Forscherin Mareike Wendorff vom Leibniz-Institut in Kiel erfolgreich
gelungen, eine tiefergehende Problemanalyse und eine Vision zu
entwickeln. Das Schulteam hat sich festgelegt, dass ihr Fokus auf dem
Symptom der Erkrankung, der Pocke auf der Haut, liegen soll.
Stark
heruntergebrochen kann ihre Arbeit, wie folgt zusammengefasst werden:
Sie haben das Problem feststellen können, dass es noch keine
Möglichkeiten gibt, das Virus in der Pocke bei Erkrankten abzutöten.
Daraus haben sie die Vision entwickelt, dass eine Salbe im Zentrum
der zukünftigen Forschung stehen sollte, die neben der Minderung des
Juckreizes durch die Pocke auch das Virus abtötet.
Der gesamte Arbeitsprozess, die Problemanalyse und die Vision haben sie im Finale im Institut für Weltwirtschaft in Kiel vor allen anderen Schulen und Wissenschaftlern vorgestellt. Vor Ort ist das Team bereits als zweite Schule mit der Präsentation an der Reihe gewesen. Somit war kurz vor der eigenen Präsentation die Aufregung groß, doch Lea und Caroline haben dies als Vortragende souverän mit Charme und (viel!) Humor gemeistert. Auch die Fragen der anderen Schulen bei der anschließenden Diskussion konnten sie kompetent beantworten. Anschließend war die Erleichterung, aber auch der Stolz groß und die Präsentationen der anderen Schulen wurden mit Interesse verfolgt. Kurz vor der Wahl der Sieger durch eine Jury aus Wissenschaftlern und den Schülerinnen und Schülern selbst, gab es von allen Schulen nacheinander einen einminütigen „Pitch“, in dem sie ihre gesamte Arbeit noch einmal zusammengefasst haben. Für das KGS-Schulteam hat dies Josefine übernommen und hat dabei sehr überzeugt. Im Anschluss fand die Wahl des Siegers statt. Das Team entschied sich gemeinsam dem Gymnasium Kronwerk aus Rendsburg die Höchstpunktzahl zu verleihen. Emily und Maik haben die Schule und die Begründung der Wahl des Teams verkündet.
Bei der Verkündung der Wahlergebnisse war die Freude über den tollen 5. Platz groß. Die Stimmung war sehr ausgelassen, alle waren glücklich dieses Projekt so erfolgreich abzuschließen und ein Teil dieses Teams gewesen zu sein.